Topic outline
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- Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Gibt es wirklich eine „Gehörlosenkultur“? Gibt es tatsächlich Unterschiede zwischen gehörlosen und hörenden Menschen, obwohl sie alle in ein und demselben Land leben?
- MODUL 1 - Die Kultur der Gehörlosen - eine sprachliche Minderheit
MODUL 1 - Die Kultur der Gehörlosen - eine sprachliche Minderheit
Die Gebärdensprache gilt in der Gehörlosengemeinschaft als das identitätsstiftende Merkmal und verfügt, wie andere Sprachen auch, über eine eigene Grammatik und eine große stilistische Bandbreite, von der Alltags-DGS über wissenschaftliche Abhandlungen bis hin zur Gebärdensprachpoesie.
- Modul 2 - Die Geschichte der Gehörlosen und Besonderheiten der Gebärdensprache
Modul 2 - Die Geschichte der Gehörlosen und Besonderheiten der Gebärdensprache
Ein wichtiges und identitätsstiftendes Merkmal der Gehörlosenkultur ist die Gebärdensprache. Die meisten Hörenden wissen nicht viel über diese Sprache - noch nicht einmal, dass es überhaupt eine richtige Sprache ist. Auch Gehörlose konnten sich lange Zeit selbst nicht vorstellen, dass sie eine Sprache verwenden, die vergleichbare grammatikalische Strukturen mit Lautsprachen hat. Lange Zeit wurde die Gebärdensprache unterdrückt und damit auch die Menschen, die diese Sprache verwendet haben. Das Gebärden wirkte auf Hörende oft wie wildes Gestikulieren, vergleichbar mit Pantomimen und wurde sogar als „Affensprache“ bezeichnet.
- Modul 3 - Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Gehörlosen und Hörenden
Modul 3 - Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Gehörlosen und Hörenden
Inzwischen ist deutlich geworden, dass es tatsächlich Unterschiede zwischen gehörlosen und hörenden Menschen gibt, obwohl sie auch einen gemeinsamen kulturellen, gesellschaftlichen, geographischen und politischen Raum teilen.